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Klaus Danner erhält Urkunde als Ombudsperson

Datum: 10.02.2022

Kurzbeschreibung: Siegfried Lorek: „Klaus Danner hat die wichtige Aufgabe als Ombudsperson in den vergangenen Jahren mit großem Engagement und Nachdruck sowie einem stets praktischen und lösungsorientierten Ansatz verfolgt.“

Migrationsstaatssekretär Siegfried Lorek hat Klaus Danner, Ombudsperson für Flüchtlingserstaufnahme in Baden-Württemberg, coronabedingt im kleinen Kreis, offiziell seine Ernennungsurkunde für die aktuelle Legislaturperiode übergeben. Der Ministerrat hatte den ehemaligen leitenden Kriminaldirektor zuvor erneut als Ombudsperson für Flüchtlingserstaufnahme in Baden-Württemberg bestellt. 

Zudem ist die im Jahr 2015 errichtete Ombudstelle für Flüchtlingserstaufnahme nun dauerhaft eingerichtet worden. Die Tätigkeit der Ombudsstelle, die im Ministerium der Justiz und für Migration angesiedelt ist, war zuvor seit ihrem Bestehen zweimal verlängert worden. Sie ist Ansprech-, Mittler- und Unterstützungsstelle für Flüchtlinge, Bürgerinnen und Bürger, Mitarbeitende der Erstaufnahme sowie Behörden und Institutionen in Fragen der Unterbringung, Versorgung und Betreuung in den Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes. Klaus Danner, der 43 Jahre im polizeilichen Landesdienst tätig war, zuletzt als Leiter der Direktion für Spezialeinheiten der Polizei Baden-Württemberg, wurde erstmals im Oktober 2017 zur Ombudsperson für Flüchtlingserstaufnahme bestellt und wird dieses Ehrenamt in dieser Legislaturperiode fortsetzen.

Migrationsstaatssekretär Siegfried Lorek sagte: „Klaus Danner hat die wichtige Aufgabe als Ombudsperson in den vergangenen Jahren mit großem Engagement und Nachdruck sowie einem stets praktischen und lösungsorientierten Ansatz verfolgt. Die Fortsetzung seiner Arbeit bereichert die Erstaufnahme in Baden-Württemberg.“

Die Ombudsstelle für Flüchtlingserstaufnahme besteht aus einer ehrenamtlichen Ombudsperson sowie zwei Beschäftigten in der Geschäftsstelle der Ombudsperson. Die Ombudsperson wird auf Vorschlag des Ministeriums der Justiz und für Migration vom Ministerrat für die Dauer der Legislaturperiode bestellt.

Zuletzt hat die Ombudsstelle einen Bericht über die bisherigen sechs Tätigkeitsjahre vorlegt. Auch in diesem wird deutlich, dass im Laufe der Jahre stets neue Thematiken zum Aufgabenspektrum der Ombudsstelle hinzukamen und diese durch kontinuierliche Vernetzung und Vor-Ort Besuche in den (Landes-)Erstaufnahmeeinrichtungen zu einem anerkannten Ansprechpartner geworden ist. Die Anzahl der Anliegen an die Ombudsstelle lag in den vergangenen Jahren konstant im zwei- bis dreistelligen Bereich.

Neben der Ombudsstelle auf Landesebene hat jeder Regierungsbezirk jeweils einen ehrenamtlichen Ansprechpartner, der vom jeweiligen Regierungspräsidium für die dortigen Landeserstaufnahmeeinrichtungen bestellt ist. 

Weitere Informationen zu Klaus Danner

Klaus Danner wurde 1956 geboren. Er ist verheiratet, hat drei erwachsene Söhne und lebt im Südschwarzwald. Er ist seit Oktober 2017 ehrenamtlich als Ombudsperson für die Flüchtlingserstaufnahme tätig. Bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Juni 2017 war er Leiter der Direktion Spezialeinheiten der Polizei Baden-Württemberg und dadurch mit den Anliegen unterschiedlichster Personengruppen befasst. Außerdem ist Klaus Danner von der Deutschen Gesellschaft für Mediation ausgebildeter und zertifizierter Mediator.

Weitere Informationen finden sich auch auf der Internetseite des Ministeriums der Justiz und für Migration:

https://www.justiz-bw.de/,Lde/Startseite/Auslaender+und+Fluechtlingspolitik/Ombudsperson+fuer+Fluechtlingserstaufnahme.

Dort finden sich auch Kontaktmöglichkeiten zu den ehrenamtlichen Ansprechpersonen der Ombudsstellen für Flüchtlingserstaufnahme bei den jeweiligen Regierungspräsidien. 

Bildunterschrift (frei nutzbares Foto des Ministeriums): Migrationsstaatssekretär Siegfried Lorek (links) übergibt Klaus Danner die Urkunde zur Fortsetzung seiner Arbeit als Ombudsperson für Flüchtlingserstaufnahme.



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