Navigation überspringen

4. „Talk im Prinzenbau“ des Justizministeriums Baden-Württemberg: Vorträge und Diskussionsrunde mit Experten rund um das Thema „Cybercrime“

Datum: 27.10.2022

Kurzbeschreibung: Justizministerin Marion Gentges: „Für die Straftaten, die im Zeitalter und mit den Mitteln der Digitalisierung begangen werden, braucht es auch die Ermittlungsinstrumente des Digitalisierungszeitalters.“

4. „Talk im Prinzenbau“ des Justizministeriums Baden-Württemberg: Vorträge und Diskussionsrunde mit Experten rund um das Thema „Cybercrime“

Justizministerin Marion Gentges: „Für die Straftaten, die im Zeitalter und mit den Mitteln der Digitalisierung begangen werden, braucht es auch die Ermittlungsinstrumente des Digitalisierungszeitalters.“

Am 26. Oktober 2022 hat das Ministerium der Justiz und für Migration zum 4. „Talk im Prinzenbau“ in den Weißen Saal des Neuen Schlosses eingeladen. An diesem Abend standen Auswirkungen und Ausbreitung von „Cybercrime“ im Vordergrund. 

Die immer weiter fortschreitende Digitalisierung aller Bereiche des gesellschaftlichen und des wirtschaftlichen Lebens führt auch zu einem wachsenden Missbrauch von digitalen Endgeräten und des Internets zur Begehung von Straftaten. In Baden-Württemberg sollen daher die bisherigen Strukturen der Verfolgung von solchen Straftaten zugunsten eines Cybercrime-Zentrums umgebaut werden. Das neu geschaffene Cybercrime-Zentrum soll über eine landesweite Strafverfolgungszuständigkeit verfügen. 

In ihrer Eröffnungsrede sagte Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges: „Für die Straftaten, die im Zeitalter und mit den Mitteln der Digitalisierung begangen werden, braucht es auch die Ermittlungsinstrumente des Digitalisierungszeitalters. Durch ein Cybercrime-Zentrum können wir die Zusammenarbeit aller Akteure verbessern – gerade auch mit anderen Ländern und dem Bund und sogar über Landesgrenzen hinaus“.

Nach der Begrüßung durch Ministerin Gentges ergänzte der Leitende Oberstaatsanwalt bei der Generalstaatsanwaltschaft Köln Markus Hartmann durch seinen Vortrag. Hartmann ist Leiter der nordrhein-westfälischen Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime (ZAC NRW) in Köln.

Markus Hartmann sagte: „Wir würden uns als ZAC NRW sehr freuen, wenn Baden-Württemberg ebenfalls ein Cybercrime-Zentrum bekommt und wir so gemeinsam die Kriminalität im Netz noch effektiver und vor allem im noch engeren Austausch bekämpfen können.“

Anschließend konnte sich das Publikum im Rahmen einer gemeinsamen Diskussionsrunde einbringen und Fragen bzw. Beiträge beisteuern. 

Erörtert wurden insbesondere die Zusammenarbeit mit anderen Strafverfolgungsbehörden, die bestehenden Strukturen bei der Bekämpfung von Cybercrime in Baden-Württemberg, aber auch der Einsatz von Künstlicher Intelligenz gerade im Bereich der Erkennung von kinderpornographischem Bildmaterial. 

 

Weitere Informationen: 

Initiiert wurde die Reihe „Talk im Prinzenbau“ durch das Ministerium für Justiz und Migration im Mai 2018, um mit Gästen aus Politik, Wissenschaft, Verbänden, Medien und Verwaltung spannende Debatten zu aktuellen Themen zu führen.

Die Veranstaltung wurde nach einer coronabedingten Pause fortgesetzt und fand dieses Mal im Neuen Schloss statt, um etwaigen pandemiebedingten Beschränkungen vorzubeugen.

Diese Website verwendet Cookies. Weitere Informationen erhalten Sie unter Datenschutz.