Navigation überspringen

Diplomierungsfeier der Absolventinnen und Absolventen des Rechtspflegerprüfungsjahrgangs 2019 in Hockenheim

Datum: 14.11.2019

Kurzbeschreibung:  181 Studierende schließen ihre Ausbildung erfolgreich ab und schreiben Justizgeschichte
 
Erste juristische Prüfung im Land in elektronischem Format

Nach drei Jahren des fachwissenschaftlichen Studiums und der praktischen Ausbildung bei Gerichten und Staatsanwaltschaften haben 181 Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Diplom-Rechtspfleger/in (FH) der Hochschule für Rechtspflege Schwetzingen am gestrigen Mittwoch (13. November 2019) in der Stadthalle Hockenheim ihren Studienabschluss gefeiert.

Im Beisein von Ministerialdirektor Elmar Steinbacher und vieler hochrangiger Vertreter der Justiz sowie der Angehörigen der Absolventinnen und Absolventen gratulierte Rektor Frank Haarer den frischgebackenen Rechtspflegerinnen und Rechtspflegern zum erfolgreichen Abschluss. Glückwünsche sprach auch der Schwetzinger Oberbürgermeister Dr. René Pöltl aus.

Historisch: Erstmals fand bundesweit eine Rechtspflegerprüfung elektronisch und überhaupt eine juristische Prüfung in Baden-Württemberg in elektronischem Format statt. Ministerialdirektor Elmar Steinbacher widmete daher seinen Festvortrag der Thematik „Die elektronische Prüfung als Einstieg in die digitale Arbeitswelt“. Die Präsidentin des Landesjustizprüfungsamtes, Sintje Leßner, berichtete von sehr erfreulichen Prüfungsergebnissen, da über zehn Prozent der Prüflinge die hervorragende Note „gut“ und etwa 47 Prozent die Note „befriedigend“ erzielt hätten.

Weitere Informationen:
Lediglich knapp drei Prozent der Prüflinge bestanden die Prüfung nicht.

Die Absolventinnen und Absolventen stammen nicht allein aus Baden-Württemberg (aus dem eigenen Land kommen 72 Prozent der Absolventen), sondern auch aus Rheinland-Pfalz (26,5 Prozent) und dem Saarland (1,5 Prozent). Die beiden Länder sind ebenfalls an der Rechtspflegerausbildung an der Hochschule in Schwetzingen beteiligt. Die Rechtspflegerprüfung wird für alle drei beteiligten Länder zentral durch das Ministerium der Justiz und für Europa Baden-Württemberg (Landesjustizprüfungsamt) organisiert.

Dem Prüfungsjahrgang 2019 wurde erstmals die Möglichkeit eröffnet, die sieben fünfstündigen Abschlussklausuren nicht mehr handschriftlich, sondern mit Laptops eines auf sichere Prüfungstechnik spezialisierten Dienstleisters zu verfassen. 84 Prozent aller Prüflinge entschieden sich für diese elektronische Prüfung.

Diese Website verwendet Cookies. Weitere Informationen erhalten Sie unter Datenschutz.